Geschäftsreisemanagement

Flüssigkeiten & Handgepäck: Neue Scanner beenden die 100 ml-Regel

SAP Concur |

Um unsere Flugsicherheit und Terrorabwehr zu stärken, kaufen wir seit 2006 100ml-Probiergrößen unserer Kosmetika: Deo, Zahnpasta sowie Cremes verstauen wir im Handgepäck in transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeuteln. Viele von uns haben in der Schlange vor der Sicherheitskontrolle doppelt und dreifach nachgezählt, dass wir bloß nicht mehr als einen Liter Gesamtflüssigkeit mitführen. Nicht selten mussten wir anderen Passagieren dabei zusehen, wie sie Wasserflaschen ausleeren oder wegen größeren Behältern diskutieren mussten. Doch diese Szenen gehören schon bald der Vergangenheit an: Im Laufe des Jahres 2023 sollen gefährliche Flüssigkeiten im Handgepäck an immer mehr Flughäfen mit Hilfe von Computertomografie (CT) identifiziert werden.

Die neuen CT-Scanner werden die Flüssigkeiten-Begrenzung überflüssig machen. Wie in der Medizin werden per CT mehrere Schnittbilder des Handgepäcks zu einer dreidimensionalen Ansicht zusammengefügt. So werden Strukturen sichtbar und auch flüssige Sprengstoffe erkannt.

Milliliter im Handgepäck: Mit wie viel Flüssigkeit darf ich fliegen?

Aktuell werden die Sicherheitskontrollen vor Flugantritt an den meisten deutschen Flughäfen von der Bundespolizei durchgeführt. Erfahrene Geschäftsreisende kennen das Prozedere, das dort ansteht, im Schlaf: Laptop und Tablets aus dem Handgepäck nehmen und in eigenem Korb durch den Scan schicken. Plastikbeutel mit einem Liter Volumen manchmal ebenfalls gesondert überprüfen lassen, damit das Personal alle Behälter gut erkennen kann. Pro Passagierin und Passagier darf es maximal ein Liter Flüssigkeiten insgesamt sein. Diese müssen jeweils in Behältnissen mit Fassungsvermögen von 100 Millilitern oder weniger transportiert werden. Jacke, Schuhe und gegebenenfalls Gürtel ausziehen. Körperscanner nach Anweisung des Personals passieren – und vor allem: mit anderen Fluggästen und dem Sicherheitspersonal geduldig umgehen.

Denn unerfahrenere Fluggäste bedürfen genauerer Anleitung und die gründlichen Kontrollen sind schließlich keine Schikane, sondern dienen unser aller Sicherheit – auch wenn sie oft deutlich längere Wartezeiten verursachen. Um solche Wartezeiten entspannt verbringen zu können, sollte man nicht auf den letzten Drücker am Airport ankommen. Es lohnt sich insbesondere für Geschäftsreisende, die Details ihrer Reiseplanung genau im Blick zu behalten und mit ausreichend Zeitpuffer am Flughafen zu erscheinen. Wird eine Verspätung dennoch unausweichlich, ermöglicht etwa die App TripIt Geschäftsreisenden, den am Zielort wartenden Kolleginnen und Kollegen die neuen Reisedaten direkt weiterzuleiten.

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Bye bye, Flüssigkeiten-Limit und Schluss mit dem Auspacken des Handgepäcks

Mit der offiziellen Zertifizierung von CT-Scannern für die Sicherheitskontrolle werden routinierte Reisende an einigen Flughäfen nun aus ihren Tagträumereien erweckt, müssen sie sich nun an neue Abläufe gewöhnen. Unerfahrene Passagiere dagegen werden von der neuen Sicherheitskontrolle profitieren, da es ihnen das Reisen erleichtern wird. Das Auspacken von Tablets und Laptops sowie des Flüssigkeiten-Beutels wird etwa am Airport München bald abgeschafft. Die CT-Scanner, die unter anderem an Flughäfen in den Niederlanden und in Irland bereits eingesetzt werden, können Handgepäck nämlich gründlicher scannen als bisherige Geräte. Dabei sind sie auch in der Lage, ungefährliche Flüssigkeiten als solche zu identifizieren – weshalb das 1-Liter-Limit nicht mehr erforderlich ist.

Auch Behältnisse mit einer Kapazität über 100 Millilitern werden mit dem Umstieg auf die neuen Scanner zulässig. Reisende werden sich also vom Getränke-Wegkippen oder Kosmetika-Entsorgen verabschieden können. Zudem dürfen wir künftig auf Probiergrößen verzichten, die aus Nachhaltigkeitsaspekten ohnehin nicht erste Wahl sein sollten. Zusätzlich werden die Reisenden künftig weniger vor dem Security-Check warten – und können entspannt länger im Duty-Free-Shop bummeln oder gemütlich Essen gehen.

Effizientere Sicherheitskontrollen dank CT: Wo ist der Haken?

Noch haben längst nicht alle europäischen oder deutschen Flughäfen die neuen CT-Scanner bestellt, die Sicherheitskontrollen vor dem Flugantritt so viel effizienter und entspannter gestalten können. Während der Airport München 60 Geräte bestellt hat und testet, wird der Frankfurter Flughafen bald mit dem Test von sieben Geräten beginnen. In der Übergangsphase sollten Fluggäste sich schon beim Packen mit den jeweiligen Regelungen und Technologien ihres Flughafens bekannt machen.

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