Fürsorgepflicht bei Geschäftsreisen

Was Touristen vom Risikomanagement bei Geschäftsreisen lernen können

SAP Concur |

Vulkanausbruch, Tsunami oder Waldbrand im Zielland – all das sind Katastrophen, die für Urlauber nicht vorhersehbar sind. Von solchen Schlagzeilen sind Reisende aber schnell beunruhigt, vor allem, wenn sie gerade selbst ihre Auslandsreise planen – doch treten diese Fälle letztendlich nur selten ein. Viel sinnvoller ist es, sich vor der Reise auf alltägliche Probleme vorzubereiten, die auftreten können.

Es kann helfen, wenn sich Urlauber Unternehmen zum Vorbild nehmen. Oftmals haben diese eine Risiko-Management-Strategie für Reisen, um ihre Mitarbeiter im Ausland und auf Business Trips zu schützen. Diese Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmen können auch nützlich für jeden privaten Urlauber sein.

Ratschläge aus der Geschäftsreisewelt für eine sichere Reise

  1. Infos zum Zielort: Wenn Sie Informationen über die Lage in Ihrem Zielland brauchen, so verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf Empfehlungen und Ratschläge von Regierungsbehörden. Diese brauchen eventuell länger, um auf dem neusten Stand zu sein, und sind eventuell durch politische oder wirtschaftliche Faktoren beeinflusst. Es gibt eine Reihe von Quellen, die praktisch sind, um Informationen zum Reiseziel in Erfahrung zu bringen: zum Beispiel weltweite und örtliche Mediennetzwerke und wikitravel.org. Arbeiten Sie für ein Unternehmen, das ein Risiko-Management-Team für Reisen hat, könnten auch hier wertwolle Tipps eingeholt werden.
  2. Immer up-to-date bleiben: Wenn der Urlaub näherrückt, sollten Sie sich informieren und zur Sicherheit des Reiseziels auf dem neusten Stand sein. Es gibt eine Vielzahl an Apps, die Ihnen bei Ihrer Reisevorbereitung helfen können. Das kann die Reise angenehmer, weniger stressig und auch sicherer machen. Hilfreich sind beispielsweise Apps wie Tripit, was noch einmal den kompletten Reiseplan zusammenfasst und seine Nutzer über Flugverspätungen oder Gateänderungen informiert.
  3. Freunde und Familie informieren: Geben Sie nahestehenden Personen Bescheid, wohin Sie fliegen, und teilen Sie Hotelinformationen wie beispielsweise Adresse und Telefonnummer. Natürlich dürfen Sie dann nicht vergessen, Ihrem Umfeld Bescheid zu geben, wenn Sie wieder zurück sind! Wer eine abenteuerliche oder besonders herausfordernde Reise plant – einen Kletterausflug in die Berge oder eine Tour in den Dschungel – sollte darüber hinaus auch öffentliche Behörden oder die Botschaft informieren.
  4. Alles im Blick haben: Achten Sie immer auf Ihr Gepäck und auf persönliche Wertgegenstände, aber auch auf Ihr Umfeld im Allgemeinen. Wer sich unsicher fühlt, sollte sich auf seine Instinkte verlassen und dorthin reisen, wo er sich wohler fühlt. Ein streitendes Pärchen oder jemand, der nach dem Weg fragt, sind oft  Ablenkungsmanöver. Personen versuchen, Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, während ein Komplize es auf Ihren Geldbeutel oder Ihre Tasche abgesehen hat. Deshalb sollten Sie stets wachsam sein und Ihre Wertgegenstände im Blick haben, wenn Fremde Sie ansprechen.
  5. Einen Plan haben: Überlegen Sie sich welche Maßnahmen Sie ergreifen müssen, falls etwas schiefgehen sollte. Wissen Sie, wo sich das nächste Krankenhaus befindet? Haben Sie Zugang zu Geld, sollten Ihre Bankkarten und ihr Geldbeutel gestohlen werden? Wie kontaktieren Sie die Botschaft in Notfällen?

Ganz gleich, ob Sie geschäftlich oder privat reisen

Es ist wichtig, sich auf jeder Reise über mögliche Risiken im Klaren zu sein. Katastrophen treten glücklicherweise nur sehr selten auf und Sie werden, wenn überhaupt, eher mit alltäglichen Problemen konfrontiert werden. Erfreulicherweise können diese dank einer guten Vorbereitung und Planung vermieden oder verringert werden. Wer sich mit all diesen Fragen vor Reiseantritt auseinandersetzt, ist ausreichend vorbereitet und geschützt, und der nächste Urlaub kann kommen.

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