Mitarbeitererfahrungen

5 Tipps für mehr Produktivität im Homeoffice

SAP Concur |

Noch vor kurzem träumten viele von der Arbeit aus dem Homeoffice. Keine langen Wege zur Arbeit, mehr Zeit mit der Familie – das alles klang sehr verlockend. Doch wie die letzten Monate gezeigt haben, sieht die Realität anders aus: Technische und organisatorische Herausforderungen treffen auf ein Arbeitsumfeld mit Homeschooling, privater Unsicherheit und Dauerbeschallung. Da ist es schwer, im Homeoffice zufrieden und produktiv zu bleiben.

Das Mitarbeitererlebnis im Fokus

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Besonders herausgefordert sind Arbeitnehmer, die im Normalfall nicht regelmäßig remote arbeiten. Doch was hilft gegen die Ablenkung, die Doppelbelastung und den Frust, die zu Hause entstehen? Wir haben unsere Mitarbeiter weltweit nach ihren Strategien gefragt und fünf Tipps für eine positive und produktive Homeoffice-Erfahrung gesammelt:

  1. Arbeitszeiten und Routinen neu definieren: Feste Arbeitszeiten sind essenziell, um produktiv zu bleiben. Vermischen sich Arbeitszeit und Freizeit vollends, wird das Stresspensum immer größer und es wird umso schwieriger Deadlines einzuhalten. Aufgrund der aktuellen Situation gestalten sich Arbeitstage anders und dynamischer als im Büro. Hier gilt es veränderte Situationen anzuerkennen und bestehende Routinen und Arbeitszeiten neu zu ordnen. Für viele ist der klassische Nine-to-five-Job Vergangenheit. Legen Sie Arbeitszeiten fest, die zu Ihrem individuellen Zeitplan passen, und versuchen Sie diesen möglichst strikt einzuhalten. So entstehen neue Routinen und damit eine gewisse Normalität. Bleiben Sie dennoch flexibel und nachsichtig. Es kann immer etwas dazwischenkommen – gerade wenn Kinder im Haus sind. Wenn wir uns den alltäglichen Herausforderungen bewusst sind, können wir Stress reduzieren und gleichzeitig weiterhin gute Arbeitsergebnisse liefern.
  2. Regeln mit Familie und Mitbewohnern festlegen: Wahrscheinlich gehört die Tatsache, dass Familie und Mitbewohner ebenfalls zu Hause sind, zu den schwierigsten Herausforderungen. Denn: So sehr wir sie auch lieben, müssen wir Grenzen setzen, um produktiv zu bleiben. Finden Sie wenn möglich einen separaten, ruhigen Platz zum Arbeiten. Wenn Sie sich einen Raum mit einer weiteren berufstätigen Person in Ihrem Haushalt teilen müssen, stimmen Sie sich unbedingt zu potenziell kollidierenden Zeitplänen ab. So können Sie unnötige Stressfaktoren wie gleichzeitige Video-Calls vermeiden und für eine entspanntere Arbeitsatmosphäre sorgen. Auch nach der Arbeit sollte Abstand hin und wieder zelebriert werden. Verbringen Sie täglich mindestens 10 Minuten getrennt von Mitbewohnern, Familie oder Lebenspartnern, um sich zu entspannen und Ihre Batterien wieder aufzuladen.
  3. Erwartungen richtig kommunizieren: In den neuen Homeoffice-Settings, verteilt sich auch die effektive Arbeitszeit anders als im Büro. Schnell kann es passieren, dass man sich zu viel auflädt. Sobald Sie Ihren Arbeitsrhythmus gefunden haben, können Sie zwar abschätzen, wie viele Projekte Sie tatsächlich übernehmen können. Dennoch ist es wichtig mit seinen Teams in Kontakt zu bleiben und Erwartungen und Arbeitsumstände zu Hause klar zu kommunizieren. Das ist das A und O, um eine gute Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten. Frühzeitiger und regelmäßiger Austausch ist wichtig. Planen Sie mit Ihren Teams regelmäßige Gespräche ein, um gegenseitige Erwartungen zu kommunizieren und die allgemeine Auslastung im Blick zu behalten. Gerade im Homeoffice bleibt die Überlastung einzelner Mitarbeiter schnell unentdeckt. Im persönlichen Austausch fällt es oftmals leichter, das eigene zu hohe Arbeitspensum anzusprechen, als eine E-Mail an den Chef zu richten.
  4. Planen Sie regelmäßige persönliche Check-ins: Je länger die Homeoffice-Phase andauert, desto eher sinken Zusammenhalt und Motivation der Mitarbeiter. Es fehlt der tägliche persönliche Austausch abseits von Arbeitsthemen. Wie geht es den Kollegen und Kolleginnen eigentlich und was gibt es Neues? Regelmäßige persönliche „Check-ins“ können helfen, um schlechte Stimmung, Einsamkeit oder sogar Motivationsverlust zu bemerken. Je früher und häufiger wir uns auch auf privater Ebene austauschen und gegenseitig unterstützen, desto schneller können alle wieder gemeinsam vorankommen. Zögern Sie nicht, auf Ihre Kollegen zuzugehen! Die Planung von virtuellen Mittagessen oder Happy Hours per Videokonferenz kann besonders in der jetzigen Zeit Aufwind geben und den Zusammenhalt stärken. Darüber hinaus können Gespräche mit Kollegen dabei helfen, sich der eigenen Gefühlslage bewusst zu werden und auf lange Sicht glücklich und produktiv zu bleiben.
  5. Pausen einlegen und richtig abschalten: Je mehr Energie in die Arbeit fließt, desto eher verliert man die Fähigkeit, sich zu regenerieren und kreativ zu sein. Aber selbst wenn Sie nicht kreativ arbeiten, können Pausen helfen, Probleme besser zu lösen und schwierige Gespräche zu meistern. Gerade im Homeoffice wird die Mittagspause oft weggelassen und man bemerkt gar nicht mehr, wie ausgelaugt man tatsächlich ist. Denken Sie daran, Ihre Akkus aufzuladen und den Kopf freizubekommen – gehen Sie nach draußen, machen Sie Sport oder planen Sie gemeinsame „Play Dates“ mit Kindern und Haustieren ein. Nur wer richtige Pausen einlegt, findet auch längerfristig die Motivation für einen erfolgreichen Arbeitstag zu Hause.

Wir sitzen alle im selben Boot – bleiben Sie in Kontakt und bleiben Sie gesund

Auch wenn wir nicht jede Minute unter Kontrolle haben, können diese Tipps dabei helfen, uns auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: unser körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden. Bleiben Sie gesund!

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